Zusammenfassung, Diskussion und Ausblick

Zusammenfassung, Diskussion und Ausblick der Workshop

Zum Abschluss der Veranstaltung haben sich alle Teilnehmer:innen der Tagung nochmals versammelt. In einer Diskussionsrunde mit Prof. Dr. Miriam Kehne und jeweils einer verantwortlichen Rednerin der drei verschiedenen Workshops wurden zentrale Ergebnisse zusammengefasst und ein Ausblick zu möglichen nächsten Schritten gegeben. Die Teilnehmer:innen hatten die Gelegenheit, Fragen zu stellen und Anregungen für die weitere Entwicklung einzubringen.

Prof. Dr. Miriam Kehne betonte, dass der Wissenstransfer keine Einbahnstraße sein darf. Hochschulen sind zwar aktive Gestalter in Bildungsprozessen, doch der Rückfluss von Wissen aus der Wirtschaft zurück in die akademische Welt ist ebenso wichtig. Dieser wechselseitige Austausch ermöglicht es, Gesundheitskompetenz zu stärken, Strukturen zu schaffen und die Kommunikation sowie Netzwerkbildung zu verbessern.

Anna-Lena Sting der Hochschule Hannover ergänzte, dass an den Hochschulen weiterhin intensiv darüber nachgedacht werden muss, wie der Wissens- und Strategietransfer zwischen Hochschule und Betrieb erfolgreich gelingen kann. Dies erfordert eine aktive Beteiligung der Praxisakteurinnen und -akteure. Damit Studierende als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren im beruflichen Handlungsfeld wirksam werden können, braucht es eine klare Definition der erforderlichen Kompetenzen – bisher sind diese oft noch zu abstrakt. Angesichts begrenzter Ressourcen müssen vorhandene Kapazitäten in Unternehmen und Hochschulen effektiv genutzt werden, ohne stets neue Ansätze zu suchen, sondern auch auf Bewährtes zurückzugreifen. Dazu gehört auch die stärkere Einbindung und Nutzung vorhandener Netzwerke.

Dr. Carolin Waltert der Universität Paderborn wies darauf hin, dass sowohl Studierende als auch Lehrende sowie alle am Hochschulsetting beteiligten Personen für das Thema sensibilisiert werden müssen. Bewegung ist ein Faktor, der im Hochschulalltag und in der Lehre mitgedacht werden sollte. Es geht nicht nur darum, das Bewusstsein für Bewegung zu schärfen, sondern auch die Akzeptanz zu schaffen, um die Grundlage für die erfolgreiche Umsetzung eines solchen Projekts zu legen.

Lena Wobbe der Universität Paderborn hob die entscheidende Rolle des Studentischen Gesundheitsmanagements in diesem Zusammenspiel hervor. Es geht darum, konkrete Angebote zu gestalten, die die Studierenden erreichen. Ein wichtiger Punkt ist die mentale Gesundheit, die oft durch Zeitmanagement und Belastungssituationen beeinflusst wird. Der Ansatz, Multiplikator:innen anders zu denken und einzusetzen, könnte dabei hilfreich sein. Der Transfer und der Austausch zwischen den Hochschulen sind unerlässlich, um kontinuierlich voneinander zu lernen und sich weiterzuentwickeln.

Anett Dölle

Brigitte Steinke

Tobias Fenneker

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